Parodontologie in unserer Praxis in Immenstadt

Behandlung von Zahnfleisch- oder Zahnbetterkrankungen

Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparates (Zahnbett, bestehend aus Wurzelzement, Fasern und Knochen). Im Volksmund nennt man diese auch oft "Parodontose".

Anfänglich entzündet sich das Zahnfleisch – erkennbar durch Rötung und Schwellung. Zahnfleischbluten und Mundgeruch sind erste Anzeichen, später bilden sich Zahnfleischtaschen aus. Die Entzündung wird durch Bakterien auf der Zahn- und Wurzeloberfläche hervorgerufen.

Nach einiger Zeit baut sich der Knochen immer weiter ab, der die Zahnwurzel umgibt. Ist der Abbau entsprechend weit fortgeschritten, werden die Zähne locker und schließlich kommt es zum Zahnverlust.

Ablauf der Zahnfleischbehandlung

  • eingehende Untersuchung des Zahnfleisches und des Kieferknochens mit Ausmessen der Zahnfleischtaschen und Besprechung des Untersuchungsergebnisses
  • schonende Zahnfleischbehandlung (Parodontitis-Therapie) nach internationalen Standards und individuell angepasste Nachsorge
  • Reinigung der Wurzeloberfläche der Zähne mit speziellen Handinstrumenten und Ultraschall ("Deep Scaling")
  • chirurgische Parodontitistherapie bei Bedarf
  • Bakteriennachweis
  • Antibiotikabehandlung lokal und systemisch
  • Mucogingivale Chirurgie (z.B. Rezessionsdeckung)
  • Re-Transplantationen und Knochenaufbau mit Schmelzmatrixproteinen (Emdogain®)

Zahnfleisch-Behandlung

Ihr Rahmen einer Zahnfleischbehandlung findet eine gründliche und schonende Reinigung der Wurzeloberflächen mit Hilfe von Ultraschall- und Handinstrumenten statt. Dies führt zur Entfernung des Biofilms und zur Keimreduktion. Somit wird der natürliche Heilungsprozess gefördert, damit sich die Zahnfleischtaschen wieder schließen können.

Um ein dauerhaft stabiles Ergebnis in Form von gesundem Zahnfleisch zu erhalten, sind regelmäßige Kontrollen (je nach Bedarf, aber mindestens halbjährlich) in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung (Prophylaxesitzung) empfehlenswert.